Love is Love. Aber jede Liebe erzählt eine andere Geschichte, so wie die Songs von Harrison McClary. Sie kann in einem staubigen Saloon in seiner Heimatstadt Nashville beginnen, in einem dunklen Schwulenclub in Berlin, wo er ein paar Jahre nach Inspiration suchte, oder in einer Kneipe im Hafenviertel von Mannheim, wo er vor zwei Jahren ein neues Zuhause fand. Getragen von schimmernden Gitarren und einer sehnsuchtsvollen Stimme führen uns seine Melodien durch Dunkelheit und haarscharf am Abgrund vorbei, am Ende aber meistens zurück ins Licht der auf dem Nachhauseweg aufgehenden Sonne. Auf seiner ersten EP „Soft Rock Star“ träumt Harrison McClary in den psychedelischen Klangfarben der Swinging Sixties von einem Stadion-Egotrip inmitten der kühlen Achtziger. Bei seinem Live-Debüt im Rahmen des Queer Festivals 2019 in Heidelberg hat er Blut geleckt und am eigenen Leib erlebt, dass Deutschlands Bühnen reif sind für eine ordentliche Ladung Americana-Glitzer mit ganz viel Liebe. Mund auf, Augen zu!
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